50 UND KEIN BISSCHEN LEISE
In 50 Jahren Faschingsgesellschaft REB ist viel passiert. Einen Überblick von den Anfängen bis heute haben wir in einer Chronik zusammengefasst. Natürlich dürfen dabei weder die Höhen noch die Tiefen fehlen. Auch die kleinen Anekdoten haben wir nicht vergessen.
Die Idee zur Gründung einer Faschingsgesellschaft ist Walli Scholz zuzuschreiben. Für den Weiberball 1966 stellte sie eine “ Damengarde” aus Reichertshofener Mädchen mit Prinzenpaar zusammen und sorgte somit für den ersten Auftritt. Angespornt durch den Erfolg beim Publikum organisierte sie für das Folgejahr eine Mädchengarde. Die Einstudierung eines Programms übernahm Walburga Mikschl.
Karl Heinz Weckner erinnert sich, dass schließlich bei einer Weihnachtsfeier im Oberbräu zwei Ideen zusammen kamen. Einige wollten eine Mädchengarde aufstellen, die im Fasching bei Bällen auftreten sollte, andere eine Faschingsgesellschaft gründen. Daraufhin organisierte Weckner eine Zusammenkunft aller Interessierten beim Oberbräu.
DIE GRÜNDUNG
Am 13. Januar 1968 fand die Gründung der “Faschingsgesellschaft Reichertshofen, Ebenhausen, Baar” statt. Als Namen der Faschingsgesellschaft wählten die Gründungsmitglieder die Anfangsbuchstaben der drei Ortschaften, aus denen sich die ersten Mitglieder, Elferräte und Gardemädchen rekrutieren. Nach 1903, wo bereits einmal ein “Carnevalsverein Reichertshofen” existierte, gab es nun wieder einen Verein der sich zur Aufgabe gemacht hatte, das gesellschaftliche Leben in den Gemeinden Reichertshofen, Ebenhausen und Baar, insbesondere im Fasching, zu fördern und die fastnächtlichen Bräuche zu pflegen.
Zum 1. Präsidenten der neuen Faschingsgesellschaft wurde Egon Rüsenberg aus Reichertshofen gewählt. Vizepräsident war Walter Bautze, Ebenhausen und dessen Stellvertreter Richard Schranner aus Baar.
Gründungsmitglieder von links: Egon Rüsenberg, Urban Schranner, Hans Schuierer, Hans Felber sen.,
Ernst Lang, Walburger Scholz, Max Stiebler, Karl Uhlmann, Eugen Daschner, Karl-Heinz Weckner
DAS ERSTE PRINZENPAAR
Während die Mädchen Abend für Abend für den ersten offiziellen Auftritt ihren Tanz trainierten, nähten andere Helferinnen in Tag- und Nachtarbeit Kostüme, schneiderten Umhänge für die Elferräte und wurden Narrenmützen beschafft. Die Kleidung für die Prinzessin Annemarie I. (Rebitz) und den Prinzen
Gunther I. (Blank) wurde entworfen und in Auftrag gegeben. Bereits am
20. Januar war die Feuertaufe, der erste Auftritt von Prinzenpaar, Garde und Elferrat. Trotz der Hetze - eine halbe Stunde vorher wurde erst der Umhang für die Prinzessin fertig - war das Debüt ein voller Erfolg und fand die Zustimmung nahezu aller Einwohner der drei Orte. Im Elferratsbuch, vom ersten Auftritt an von dessen Präsidenten geführt, stehen bereits 18 Auftritte verzeichnet
DIE ERSTE GARDE
Mit mehr Ruhe und schon einer gewissen Erfahrung konnte der Verein an die Vorbereitung der Saison 1969 gehen. Im Oberbräusaal fand die 1. Prunksitzung statt mit, so schrieb die Zeitung, dem singenden Cowboy aus der Schweiz, Peter Hinnen, der damals in Reichertshofen wohnte. Die Sitzung wurde ein Bombenerfolg. 1969 erschien auch die erste Faschingszeitung, in der besonders Personen der drei Orte aufs Korn genommen wurden. Die Zahl der Auftritte wurde nahezu verdoppelt.
DER ELFERRAT
1970 wuchs der Elferrat auf 23 Köpfe an, was bedeutete, dass die Elferräte sich bei den Auftritten abwechseln konnten. Außerdem wurde das Präsidium entlastet und bestimmte Funktionen der Organisation von Elferräten übernommen. In 38 Auftritten, die weit über die Ortsgrenzen hinaus in der Region stattfanden, sammelte die Faschingsgesellschaft REB weitere Erfahrungen.
Erni Singerl in der 1. Prunksitzung
Die Urkunde zum Gusseisernen Orden
(hier vom beliebten bayerischen Volksschauspieler Gustl Bayrhammer)
Luis Trenker träger des Gusseisernen Order der REB
Der Gusseiserne Order der REB
wurde vergeben an:
Frau Erni Singerl
Herr Ludwig Schmid-Wildy
Herr Gustl Bayrhammer
Herr Luis Trenker
Ehrenpräsident
Herr Walter Dorbert
Ehrenpräsident
Herr Hermann Reiter
Gründungsmitglied
Walburger Scholz
DIE ERSTE NARRENSITZUNG
1972 brachte den ersten ganz großen Erfolg. Die REB eroberte Ingolstadt. So etwas hatte der Festsaal noch nicht gesehen, so etwas kannten die Besucher allenfalls aus dem Fernsehen. Die erste Narrensitzung war eine bunte, turbulente Riesenshow, für die REB Künstler aus Funk und Fernsehen gewonnen hatte.
Das Jahr 1972 brachte auch den Beitritt zur FEN, der Förderation europäischer Narren, und damit zahlreiche Einladungen zu internationalen Veranstaltungen. 1973 wurde zum ersten Male auch ein Gardeturnier mit internationaler Wertung besucht.
Von 98 auftretenden Gruppen eroberte sich die REB-Garde, mittlerweile von der Ingolstädter Tanzlehrerin Christa Weidenhiller trainiert, einen beachtlichen fünften Platz. Den ersten Pokal ihrer Geschichte, dem noch viele folgen sollten, ertanzte sich die REB in Aschaffenburg. Die Garde erhielt den Beinahmen “1. Tanzschaugruppe Bayerns”. Dass sie daneben auch noch 48 Auftritte im Heimatkreis absolvierte, war eine beachtliche Leistung.
DIE ERSTE NARRENSITZUNG
1972 brachte den ersten ganz großen Erfolg. Die REB eroberte Ingolstadt. So etwas hatte der Festsaal noch nicht gesehen, so etwas kannte man allenfalls aus dem Fernsehen.
Die erste Narrensitzung war eine bunte, turbulente Riesenshow, für die man Künstler aus Funk und Fernsehen hatte gewinnen können. Das Jahr 1972 brachte auch den Beitritt zur FEN, der Förderation
europäischer Narren, und damit auch zahlreiche Einladungen zu internationalen
Veranstaltungen. 1973 wurde zum ersten Male auch ein Gardeturnier mit internationaler Wertung besucht.
Von 98 auftretenden Gruppen eroberte sich die REB-Garde, mittlerweile von der Ingolstädter Tanzlehrerin Christa Weidenhiller trainiert, einen wahrhaften beachtlichen fünften
Platz. Den ersten Pokal ihrer Geschichte ertanze sich die REB in Aschaffenburg, dem noch viele folgen sollten. Allein schon die Kostüme, einmal nicht das uniformmäßige, erregten Aufsehen.
Die Garde erhielt den Beinahmen "1. Tanzschaugruppe Bayerns". Dass sie daneben auch noch 48 Auftritte im Heimatkreis absolvierte, war eine beachtliche Leistung.
1975 Narrensitzung im Stadttheater Ingolstadt
DER REB FANFARENZUG
Die 2. Narrensitzung im Festsaal stand der Ersten in keiner Weise nach. 1974 wurde der REB-Fanfarenzug aus der Taufe gehoben, der den Auftritten eine besondere Note aufdrückte. In vielen Stunden hatte Ernst Lang jun. den Mitgliedern des Fanfarenzuges, ausschließlich Kinder und Jugendliche, ein Repertoire an Stücken beigebracht, dass sich hören und sehen lassen konnte.
Im Februar ein weiterer Erfolg der Garde. In der Gesamtwertung eines Tanzturniers belegte sie unter 71 Garden aus der gesamten Bundesrepublik den dritten Platz und qualifizierte sich zur Teilnahme an den Europameisterschaften für Tanzgarden.
DER MEISTERTITEL
Den ersten Meistertitel errangen die Mädchen 1976, als sie bayerischer Meister im Showtanz wurden. Ein Titel, den sie 1977 erfolgreich verteidigten und sogar um den Titel im Gardetanz erweiterten. Der ganz große Erfolg gelang mit der Deutschen Meisterschaft im Gardetanz. Trainiert wurde die Garde von keiner geringeren als der bekannten Fernsehchoreographin Irene Mann. Ein zweiter Tanz wurde von Poppy Eglinger, der Tanzlehrerin der Narrhalla München, einstudiert.
Präsident war zu dem Zeitpunkt Gerd Winkler, der das Amt von Karl Heinz Weckner übernommen hatte.
1976 Bayerischer Meister
1976 Ehrung bei der Deutschen Meisterschaft
1977 Bayrischer Meister
JAHRE DES EINBRUCHS
Für die Aktiven wurde der Fasching zur Strapaze mit Auftritten im Mathäser-Festsaal, im Deutschen Theater und der Olympiahalle in München, wo die Garde vor fast 10.000 Zuschauern eine Show abzog. Nicht selten, dass die Vereinsmitglieder erst im Morgengrauen, nach fünf und mehr Auftritten, die oft mehr als 50 bis 80 Kilometer voneinander entfernt stattfanden, wieder heimatlichen Boden unter den Füßen verspürten. Bei Turnieren stellte die REB-Garde eine Macht dar und setzte Akzente.
Mit seiner Garde auf dem Höhepunkt angelangt, stellte sich Gerd Winkler nicht mehr zur Wahl für das Amt des 1. Präsidenten. Sein Nachfolger wurde Jürgen Krapf, der die Geschicke des Vereins von München aus steuerte. Es folgten Jahre des Einbruches. Die Stützen der Faschingsgesellschaft wurden faschingsmüde. Nur noch die Narrensitzung, der Piraten- und der Kinderball blieben aus der glorreichen Zeit der REB übrig. Querelen trieben die REB, seit 1972 eingetragener Verein, an den Rand des Zusammenbruchs.
DER WIEDERAUFBAU
Bei den Neuwahlen trat aus den Reihen des Elferrats Walter
Dorbert die schwere Nachfolge als 1. Präsident an. Ein mühevoller Wiederaufbau begann. Elke
Dorbert, viele Jahre selbst Gardistin, begann mit dem Neuaufbau einer Garde, deren Training sie übernahm.
1979 Präsidium
von links, 3. Präsident Theo Koch, 1. Präsident Walter Dorbert, 2. Präsident Hermann Reiter
1979 Garde- Wiederaufbau durch Walter Dorbert
1985 erfolgte ein erneuter Wechsel in der Führungsspitze. Hermann Reiter wurde zum 1. Präsidenten gewählt, da Walter Dorbert aus beruflichen Gründen eine Wiederwahl außer Betracht stellte. Die REB begann wieder ihre einst führende Position in der Region zu festigen. Allein der Piratenball büßte die ganze Zeit über seinen Namen als “die Spitzenveranstaltung im Reichertshofener Fasching” nicht ein.
Mit viel Liebe zum Verein und persönlichem Einsatz gelang es der REB, allmählich wieder Fuß zu fassen. Reichertshofen bekam eine Paarhalle, und so konnte die Prunksitzung vom Stadttheater Ingolstadt nach Reichertshofen verlegt werden. Die REB hatte sich wieder in ihrer Heimatregion einen Namen gemacht. Das Gardetraining leitete Elke Dorbert.
1991 war den Deutschen infolge des Golfkrieges nicht nach Feiern zumute. Sämtliche Veranstaltungen und Auftritte mussten abgesagt werden. Dies bedeutete für viele Faschingsvereine große finanzielle Verluste, so auch für die REB. Es war wieder einmal „Ebbe“ in der Kasse.
Einem neu gewählten Präsidium – weiter unter Hermann Reiter – mit Rainer Martin und Roland Pilz, gelang es, mit kräftiger Unterstützung der gesamten Truppe, auch diese Talsohle weitgehend zu überwinden. So konnte die REB stolz und glücklich sein, zum 25-jährigen Bestehen eine starke Truppe mit 10 Gardemädchen,
5 Tänzern, einem bezauberndem Prinzenpaar und dem ganzen Hofstaat zu präsentieren. Eine glanzvolle Prunksitzung leitete das Jubiläumsjahr ein. Manuela Sudler hat die Garde trainiert und mit dem Programm „Ungarn“ die REB wieder auf Erfolgskurs gebracht. Das Prinzenpaar Stefan I. und Manuela I. begeisterten mit ihrem Prinzenwalzer.
Die REB durfte erstmals auf Einladung der Gemeinde Reichertshofen in die ungarische Partnerstadt Paks reisen. Dies war ein unvergessliches Erlebnis für alle Teilnehmer.
1995 kam ein erneuter Wechsel im Präsidium: Stefan Schmid löste als 2. Präsidenten Rainer Martin ab, und so ging es unter weiterer Führung von Hermann Reiter mit Stefan Schmid und Roland Pilz in die nächsten erfolgreichen Jahre der REB. Manuela Pilz hatte 1995 das Training der Garde übernommen und mit ihrem Showprogramm „Western“ einen durchschlagenden Erfolg erzielt. Der Verein war weiter im Aufwind. Die Prunksitzung, der
Piratenball und auch der Kinderball hatten steigende Besucherzahlen, so dass der Verein zum 30-jährigen Bestehen der REB ein besonderes Fest planen konnte.
Die folgenden Jahre verliefen äußerst erfolgreich.
Die Garde hatte außerdem noch im Sommer die Tanzgruppe „Sunfire“ gebildet, so dass auch während des Jahres bei besonderen Einladungen und Festen getanzt wurde. In diesem Zusammenhang gedenken wir unserem Mitglied, Herrn Eduard Kettner, durch dessen Unterstützung das Outfit und mehrere Auftritte der Sommertanzgruppe ermöglicht wurden.
Durch den Erfolg der letzten Jahre und dem Anlass zum 30-jährigen Bestehen beschloss der Verein 1997, einen lang gehegten Wunsch wahr werden zu lassen, und eine Standarte zu beschaffen.
Ein prunkvoller Jubiläumsfasching mit vielen Akteuren ging allem voran:
10 Gardemädchen, 10 Tänzer, ein bezauberndes Prinzenpaar sowie erstmals ein Funkenmariechen – alle machten sie gemeinsam eine tänzerische Reise um die Welt. Trainerin
Manuela Pilz hatte ein umfangreiches Jubiläumsprogramm einstudiert. Mit einem zackigen Gardemarsch, gefolgt von
Funkenmariechen Marion mit einer ebenso mitreißenden Polka und dem Prinzenpaar Josef V. und Silvia II. wurde das Programm eröffnet. Im Showteil begann „Die musikalische Reise um die Welt“ mit einem Can Can. Weiter ging die Reise nach Mexico, Florida, Russland und zum Schluss traf sich die gesamte Truppe in Griechenland, um zusammen den „Sirtaki“ zu tanzen.
Der Beifall des begeisterten Publikums zeigte einmal mehr, dass die REB auch im Jubiläumsjahr ein tolles Programm zu bieten hatte.
Der Besuch des 1. Präsidenten Hermann Reiter mit dem Prinzenpaar Josef und Silvia beim Ministerpräsidenten Edmund Stoiber wurde zu einem einmaligen
Erlebnis.
Im Sommer nach dem Jubiläums-Fasching – genauer gesagt am 18. und 19. Juli 1998 – feierte die REB bei grandiosem Wetter die Standartenweihe mit einem farbenprächtigen Festumzug.
Mit unserem Patenverein, der „Paartalia“ aus Aichach, wurde eine schon damals bestehende und bis heute erhaltene Freundschaft gefestigt.
Im Frühjahr 1999 ergab sich aus den Neuwahlen wieder ein Führungswechsel im Verein, der sich aus Roland Pilz als Präsident sowie Georg Wein (Elferrat) und Manuela Sudler (Garde) als Vizepräsidenten zusammensetzte. Dieses Trio bestand bis ins Jahr 2005, außer in 2001, in welchem Björn Tittes für ein Jahr das Amt des Vizepräsidenten für den Bereich Garde übernahm. 2005 löste Petra Mayer den bis dahin für den Elferrat zuständigen Georg Wein ab.
FÜR DEN NACHWUCHS IST GESORGT
Im Sommer 2002 nahm sich der Verein einer großen Aufgabe an: Der Gründung einer Kinder- und Jugendgarde. Mit vielen Ideen und unbegrenztem Eifer machen sich die Verantwortlichen und Trainer jedes Jahr wieder und wieder daran, die über 30 Wirbelwinde zu einer Truppe zu formen – und das mit einschlagendem Erfolg.
Im Januar 2004 luden wir erstmals zu einem Gardetreffen ein, um die befreundeten
Vereine aus der Umgebung auch unserem heimischen Publikum präsentieren zu können. Bis heute erfreut sich diese Veranstaltung alljährlich großer Beliebtheit.
Der wieder ins Leben gerufene „Gala-Abend“, der im Jahr 2005 die langjährige „Prunksitzung“ ablöste, gilt nun seit vielen Jahren als offizieller Faschingsauftakt.
Einen erneuten Führungswechsel gab es bei den Wahlen im Jahr 2007. Das
Präsidium setzte sich anschließend wie folgt zusammen: Petra Mayer als
Präsidentin, Erich Fischer als Vizepräsident, zuständig für Hofdamen und Elferräte sowie Nadine Preindl als Vizepräsidentin für den Bereich Garde.
Mit Begeisterung, abwechslungsreichen Mottos, der dazu passenden Musik und immer glitzernden und schillernden Kostümen tanzte sich der Verein durch die Jahre und begeisterte das Publikum in Nah und Fern.
KEINE ANGST VOR VERÄNDERUNGEN
2007 hatte Petra Mayer das Amt des Präsidenten der REB übernommen – zum ersten Mal stand damit eine Frau an der Spitze der Faschingsgesellschaft. Unter ihrer Führung feierte die REB 2008 wieder eine Jubiläums-Saison: 40 Jahre REB. Dies nahmen unsere internen „Klampfenspieler“ sofort zum Anlass, eine eigene CD mit einem selbst komponierten Lied herauszubringen:
„The best of 40 years!“. Unter diesem Motto tanzte sich die von Nadine und Roland Preindl trainierte Garde – angeführt von Prinzenpaar Florian I. und Katharina II. – mit viel Spass und guter Laune durch den Fasching.
Die Regentschaft über die Kindergarde hatten in der Jubiläumssaison Prinz Christoph I. und Prinzessin
Anna I., die das Publikum mit ihrem Motto „Holidays“ in die sonnige Urlaubswelt entführten.
In den Jahren 2009-2011 blieb die Führungsspitze aus Petra Mayer und Erich Fischer bestehen, allerding fand sich kein Freiwilliger für das Amt des 3. Präsidenten. In den Jahren 2011-2013 wurde das Amt der 3. Präsidentin von Katrin Geisenfelder, sowie darauf folgend in den Jahren 2013-2015 von Oswald Preß übernommen.
2012 konnte dann auch das 10-jährige Bestehen der Kindergarde gefeiert werden.
Auf Grund zurückgehender Besucherzahlen musste sich der Verein Gedanken um neue Konzepte für die Veranstaltungen machen. Zum einen wurde der Galaball 2014 von der Paarhalle in die Turnhalle Ebenhausen verlegt.
Aus dem langjährigen Piratenball wurde im selben Jahr die Piratenparty, die weiterhin ein fester Bestandteil des Faschings in Reichertshofen ist. Das neue Konzept konnte überzeugen und sorgte wieder für steigende Besucherzahlen.
Nachdem Petra Mayer bei den Neuwahlen 2015 nicht mehr zur Wahl stand übernahm Stefan Schmid das Amt des ersten Präsidenten. 2. Präsident blieb Erich Fischer, des Amt des 3. Präsidenten wurde von Christoph Best
übernommen.
Eine der größeren Herausforderungen war der Umzug sowohl der Piratenparty als auch des Kinderballs aus der Paarhalle, die auf Grund der baulichen Gegebenheiten nicht mehr genutzt werden konnte, in die Turnhalle in Reichertshofen. Aber auch am neuen Veranstaltungsort konnte die REB 2017 die Besucher begeistern.
Am Altennachmittag 2017 wurde unser Ehrenmitglied Helmut Hammerl für 45 Jahre Mitgliedschaft mit dem FEN Sonderorden geehrt. Durch eine Satzungsänderung bei der Jahreshauptversammlung 2017 wurde der Weg frei zu einer Änderung und Aufstockung des Vorstands. So wurden unter anderem die beiden Vizepräsidenten zum 2. und 3. Präsidenten umbenannt, mehrere Beisitzer in die Vorstandschaft gewählt und außerdem zwei Vertreter der aktiven Garde, sowie der Fähnrich aufgenommen.
50 JAHRE REB
So geht die REB mit frischem Wind und breit aufgestellt in die Jubiläumssaison. Neben den vielen ehrenamtlichen Helfern, bei denen wir uns herzlich bedanken und ohne die es nicht möglich wäre, ist die aktive Garde das Gesicht des Vereins nach außen. Im Jubiläumsjahr begeistern 20 aktive Tänzerinnen und Tänzer das Publikum. Angeführt wird die Garde von Prinz Martin I. (Best) und Prinzessin Julia I. (Schmid). Bei den Kindern regieren Prinz Benedikt I. (Aschenbrenner) und Prinzessin Melina I. (Grützner) die Kindergarde mit 38 begeisterten
Tänzerinnen und Tänzern.
Ein zusätzlicher Höhepunkt zum 50. Jubiläum sind unsere Feierlichkeiten am 20./21. Juli 2018 mit unserer Freaky Celebration Party am Freitag, sowie dem krönenden Jubliäumsfest am Samstag.
Es bereitet uns als Verein immer wieder große Freude, unser Publikum zu
begeistern und wir freuen uns, Sie bei unseren Veranstaltungen weiterhin
begrüßen zu dürfen.
In diesem Sinne – ein 3-fach kräftiges HELAU!
Autoren: Sepp Rothe, Stephan von Oelhafen, Stefan Schmid, Katrin Geisenfelder